TCSG-Gastronomie: ein Intermezzo auf Rotmonten
Jung, hungrig und extrem motiviert – zwei gastronomische Senkrechtstarter versprechen: «Im neuen Restaurant wird was los sein.»
Neue Räume, neue Pächter, neuer Name – damit drückt der Tennisclub St.Gallen den «Reset-Knopf» für seine Gastronomie. Für den Umbau von Clubhaus und Restaurant genehmigten die Mitglieder im November 2020 bekanntlich einen Kredit für 750'000 Franken – der Umbau läuft. Dem Vorstand wurden zwischenzeitlich zahlreiche Namensideen für das Restaurant zugeschickt. Ab Sommer 2021 heisst es nun: «Intermezzo» – passend zu einer entspannten Pause auf Rotmontens Sonnenseite.
Innovativer Gastronom, perfekter Gastgeber
«Die neuen Pächter sind ein Lucky Punch», freut sich TCSG-Co-Präsidenten Kristofer Roelli. «Sie sprühen vor Ideen.» Das neue Gespann fürs Intermezzo besteht aus Oliver Scheuber und Andreas Fuster. Selbst bezeichnen sie sich als «jung, hungrig und extrem motiviert». Dabei vergisst man fast den Erfahrungsschatz der beiden: Scheuber weckte das «Dreilinden» aus dem Dornröschenschlaf – schuf ein Trendlokal aus einem Mauerblümchen. Kürzlich machte der St.Galler Gastronom mit der Eröffnung der Vorstadtbeiz von sich reden. Beim nun dritten Streich – dem Intermezzo, auf dem gegenüberliegenden Hügel des Dreilinden – beteiligter er sich, bringt sein Know-how ein, überlässt die Bühne aber seinem Kompagnon.
Andreas Fuster kennt sich aus mit Sonnenterrassen: In der Waldegg durchlief er die klassische Küchenkarriere von der Lehre über den Jungkoch zum Chef de Partie – sammelte aber auch Erfahrungen an der Gästefront. In der High-end-Sternegastronomie verfeinerte er seine Fertigkeiten – etwa beim noblen Mosimann’s Club London oder im Gourmettempel Le Pérolles in Fribourg mit seinen 18-Gault-Millau-Punkten. «Ich kann aber auch einfach gute Käsehörnli», versichert Fuster, der 2019 die Hotelfachschule Thun als diplomierter Hotelier und Restaurateur HF abschloss.
Startschuss nach Umbau
Offiziell legen die beiden Pächter am 1. Juli 2021 los – nach erfolgten Umbau. Bereits davor werden sie jedoch punktuell im Einsatz stehen – etwa während den Interclub-Spielen. Gemäss Kristofer Roelli ist damit – und nach dem überraschenden Rückzug der zuvor designierten Pächter – mehr als nur eine Ersatzlösung gefunden. So darf man hoffen, dass dieses Engagement kein «Intermezzo» wird.
Was man noch vom Restaurant «Intermezzo» und seinen neuen Co-Pächtern erwarten darf, erzählen sie hier im Doppel-Doppel-Interview mit unseren Co-Präsidenten.
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