29.07.2021

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Inhalt
20 Jahre –– Facts & Figures

Unsere weiteste Reise bisher ging nach New York City zum UNO-Hauptquartier und zur Schweizer UNO-Mission.

 

Aus dem Vorstand

Hier informieren wir über laufende Tätigkeiten, Projekte und Arbeitsgruppen.

 

Arbeitsgruppen

  • Nachfolgeplanung
  • Mehr qualifizierte Teilzeitstellen für Juristinnen mit familiären Betreuungsaufgaben
  • 20-Jahr Jubiläum Juristinnen Schweiz
  • Buchprojekt mit dem Dike Verlag
  • Finanzen

Jubiläumslektüre

Diese Rubrik macht Sommerpause.

Daten nächste Netzwerktreffen

04.08.2021, 12:15: Netzwerktreffen Basel
24.08.2021, 12:15: Lunch réseautage à Lausanne
10.09.2021, 18:30: Incontro Ticinise

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.

Wissenswertes

Die Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten: Positionspapier der EKF
Bern, 01.07.2021 - Der digitale Wandel baut unsere Gesellschaft um. Männer und Frauen sind davon betroffen. Ist die Digitalisierung eine Chance, bestehende geschlechterspezifische Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt auszugleichen, oder wird sie diese noch verstärken? Das neue Positionspapier der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF fokussiert die Digitalisierung aus dem Blickwinkel der Erwerbsarbeit und benennt Handlungsbedarf aus Geschlechterperspektive. mehr

Neuer Leitfaden «Das Gleichstellungsgesetz im Gerichtsverfahren»
Zum 25-Jahr-Jubiläum des Gleichstellungsgesetzes geben die Deutschschweizer Fachstellen für Gleichstellung den Leitfaden «Das Gleichstellungsgesetz (GlG) im Gerichtsverfahren» heraus. Der Leitfaden gibt einen Überblick über die Bestimmungen des GlG und enthält hilfreiche Vorlagen für Gesprächsprotokolle und Rechtsbegehren. Ein Kapitel ist Diskriminierungen aufgrund der Geschlechtsidentität oder der sexuellen Orientierung gewidmet. mehr

Neue Rechtsprechung des Bundesgerichts zum nachehelichen Unterhalt
Das Bundesgericht schneidet nicht alte Zöpfe ab, sondern verpasst geschiedenen Frauen einen Bürstenschnitt
Text von Gertrud Baud, Rechtsanwältin / Gabriella Matefi, Rechtsanwältin, ehemalige Präsidentin des Appellationsgerichts Basel-Stadt. mehr

Kitaplätze in der Schweiz: Nicht alle Kinder haben die gleichen Zugangschancen
Bern, 05.07.2021 - Für die Entwicklung von Kindern ist die Betreuung in Kindertagesstätten sehr förderlich. Obwohl diese Tatsache bekannt ist, haben mehrere Studien signifikante Hindernisse beim Zugang zu diesen Betreuungseinrichtungen in der Schweiz aufgezeigt. Die Ursachen sind sozioökonomischer Natur und in geringerem Masse auf den Migrationsstatus zurückzuführen. Das Autorenteam des heute von der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen (EKFF) veröffentlichten Kurzdossiers fordert einen Ausbau der Betreuungsplätze und eine deutliche Senkung der Kosten für die Eltern. mehr

Ein feministischer Blick auf eine zukunftsfähige Versorgungsökonomie
Economiefeministe: Die Sorge- und Versorgungsarbeit, sei sie unbezahlt oder bezahlt, wird auch in Zukunft nicht weniger. Es ist eben dieser Wirtschaftssektor, in dem ein wesentlicher Teil der Arbeit verrichtet wird, die grundlegend ist für unseren Lebensstandard. Anja Peter und Christine Rudolf werfen in ihrem Beitrag Ein feministischer Blick auf eine zukunftsfähige Versorgungsökonomie im Online-Magazin Makronom Fragen einer (geschlechter-)gerechten Organisation und Finanzierung dieses Wirtschaftssektors auf. mehr

Menschenrechtsrat: Die Schweiz setzt sich für Frauenrechte ein
Bern, 13.07.2021 - Der Menschenrechtsrat beendet heute seine 47. Tagung. Vom 21. Juni bis zum 13. Juli war Genf virtueller Schauplatz der intensiven Arbeiten des Menschenrechtsrats. Frauenrechte und Geschlechtergleichstellung standen im Mittelpunkt der Tagung, namentlich die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. mehr

EWLA Press Release: EU legislative bodies to classify Gender-based violence as a crime
EWLA encourages the EU legislative bodies to implement the standards of the Istanbul Convention as a legal basis for a holistic and victim-centred EU Directive preventing and combatting all forms of gender based violence, both online and offline.
In a draft legislative initiative report which was endorsed by two committees on Wednesday 13 July, the MEPs demanded targeted legislation and policies. The MEPs stated that the draft legislation should be aimed at addressing the situation of violence and discrimination based on their gender, not only against women and girls but also LGBTIQ+ persons, and/or any other trait that could be used to target them offline or online.
Gender-based violence refers to harmful acts directed at an individual based on their gender. It is a serious violation of human rights and a life-threatening health and protection issue. Femicide is stated as the most extreme form of gender based violence against women and girls.
EWLA urges the EU legislative bodies to establish under the third paragraph of Article 83(1) TFEU a legal basis for a EU Directive preventing and combating all forms of violence while implementing the standards of the Istanbul Convention and other international standards.
EWLA President Katharina Miller states: “It would be a huge step forward in the fight against gender based violence if an EU-wide Directive preventing and combating all forms of violence was adopted. We have seen that general laws to combat gender based violence are not enough. We need to harmonise the standards in the EU in order to be better able to protect the victims of gender based violence, offline or online. To be safe from gender based violence is a basic human right, therefore it should be a priorty to draft effective legislation to prevent such violence.”

EWLA Press Release: EWLA congratulates this year’s Women20 Italy communiqué
Women20 (W20) is an official G20 group and transnational network of women’s organisations, female entrepreneurs associations and think tanks. The main goal of W20 is to promote women’s economic empowerment as an integral part of the G20 process. In a broad dialogue facilitated by digital tools, expert meetings, roundtables and the final W20 Summit, W20 jointly establishes recommendations to advance gender equality in G20 negotiations. EWLA is a member of the EU Delegation to the W20.
EWLA expressly supports actions ensuring universal access to quality health care as an essential prerequisite
for a better and sustainable future, with special emphasis on developping and funding “multidisciplinary strategic plans on Gender Medicine”, shares the worries of the W20 delegates who emphasise that “(w)omen have been hit harder than men in this pandemic crisis, in particular entrepreneurs.” EWLA agrees that not only G20 members but all EU member states “must develop a strategic policy to reinforce and relaunch female entrepreneurship, that generates multiplier effects to create jobs, drive innovation, and reduce inequalities, including sectors impacted by the pandemic and climate change”. And finally, EWLA agrees with the W20 delegates that all EU member states should “(p)rovide safe and welcoming workplaces by a) supporting ratification and full implementation of the ILO Convention n. 190; b) ratifying all international and regional conventions related to Violence Against Women and Girls (VAWG)”. more

Veranstaltungen und Kurse

September 2021 bis April 2022: Online-Führungskräfteprogramm zu agilen Führungskompetenzen im Rahmen eines Forschungsprojektes
Im Rahmen des vom Schweizer Nationalfonds geförderten Forschungsprojekts «The Leadership Program» bieten wir Führungskräften die Möglichkeit an einem Online-Führungskräfteprogramm teilzunehmen. Das Programm besteht aus einem 1-tägigen Online-Training, einer 3-wöchigen App-Nutzung mit Übungen, sowie kurzen, wissenschaftlichen Befragungen von Führungskräften und ihren Mitarbeitenden zu Feedbackzwecken über einen Zeitraum von neun Wochen.
Ziel des Programms ist es, agile Führungskompetenzen systematisch und nachhaltig zu fördern. Das Programm beinhaltet ein interaktives Online-Training zur Bestimmung von Führungsqualitäten und Entwicklungsmöglichkeiten durch praxisbezogene Übungen in Kleingruppen, individuelle Feedbackgespräche und Fragebögen, sowie fachlichen Inputs zu aktuellen Führungsthemen. Im Anschluss an das Training folgt die Nutzung einer trainingsbegleitenden App zum erfolgreichen Transfer der Trainingsinhalte in den Führungsalltag.
Das Programm ist Teil eines Forschungsprojektes am Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Zürich und kann deshalb zum Selbstkostenpreis von CHF 160.- bzw. EUR 140.- angeboten werden. Bei der Anmeldung mehrerer Mitglieder von Juristinnen Schweiz wird ein reduzierter Preis ermöglicht. mehr

9.-10. Sept., Universität Freiburg, je nach Situation online: Frauen*wahlrecht und Demokratie: Mechanismen des (Un)Rechts - Women* suffrage and democracy: Mechanisms of (in) justice
Im Jahr 2021 können die Schweizerinnen auf 50 Jahre politische Rechte zurück­blicken. Dieser Demokratieakt gibt Anlass zu feiern. Die Geschichte des Unrechts, das an Frauen begangen wurde, soll analysiert und hinterfragt werden. Es interessieren die rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Mechanismen, die dazu geführt haben, dass es so lange bis zur Einführung des Frauenstimmrechts auf nationaler Ebene gedauert hat.
Eingebettet in einen breit angelegten Demokratiediskurs will diese Jubiläumskonferenz die demokratischere Schweiz würdigen und zugleich vergangene Rechts­verletzungen als feministischer und genderwissenschaftlichen Sicht adäquat darstellen. Zudem stellen wir aktuelle Fragen zur Wirkung der fehlenden oder vorhandenen politischen Rechte (z.B. Ausländer*innenstimmrecht, Stimmrecht ab 16 Jahren) und öffnen den Raum für utopische, aktivistische oder internationale Modelle. mehr

30. September, 16:15, Bern: 25 Jahre Gleichstellungsgesetz -- Wo stehen wir?
In diesem Jahr feiern wir in der Schweiz 25 Gleichstellungsgesetz (GlG). Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der Frauenrechtsbewegung in der Schweiz, zumindest in rechtlicher Hinsicht. Aber wie sieht es in der Realität aus? Die Bundesverfassung schreibt einerseits vor, dass «das Gesetz die Gleichstellung in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht vorsieht» und stellt andererseits sicher, dass Frauen und Männer «Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit haben». Ist das 2021 die Realität? 
Die NGO-Koordination post Beijing Schweiz, Juristinnen Schweiz und das FRI-Institut für Feministische Rechtswissenschaften und Gender Law laden Sie zu einem Nachmittag der Reflexion und des Austauschs ein, um die konkrete Wirksamkeit des GlG und die Situation der aktiven und pensionierten Arbeitnehmerinnen zu hinterfragen.
Welche Folgen haben die politischen Entscheidungen für die Gleichstellung, insbesondere in der Arbeitswelt? Mit welchen Schwierigkeiten sind schwangere Arbeitnehmerinnen und junge Mütter konfrontiert? Was bedeutet es, seine Rechte vor einer Schweizer Justizbehörde einzufordern? Was ist die Herausforderung der Armut von Frauen, insbesondere von Frauen im Ruhestand?
Der Nachmittag wird mit einer Keynote mit Blick auf das GlG aus gesellschaftspolitischer Perspektive eröffnet. Der zweite Teil des Nachmittags ist thematischen Workshops gewidmet, in denen sich die Teilnehmer*innen austauschen und gemeinsam reflektieren können. Um das 25-jährige Bestehen des GlG würdig zu feiern, wird der Nachmittag mit einem Dinner-Aperitif abgeschlossen. Im Anschluss daran findet ein Podiumsgespräch mit Referentinnen der Wokshops statt. Anmeldung

2. November, Kursaal Bern: Nationale EBG-Konferenz 2021: Neue Rechtsgrundlagen zum Schutz vor Gewalt
Verschiedene aktuelle Gesetzesanpassungen haben zum Ziel, den Schutz gewaltbetroffener Personen in der Schweiz zu verbessern. An der nationalen Konferenz werden die straf- und zivilrechtlichen Anpassungen sowohl auf Bundes- als auch auf Kantonsebene dargelegt und deren Umsetzung und Auswirkung in der Praxis beleuchtet. Anmeldung

Vernehmlassungen

Wir suchen Verfasserin(nen) für eine Stellungnahme:
 

Vernehmlassungseröffnung: Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung 
Bern, 26.05.2021 - Änderung der Verordnung 2 zum Arbeitsgesetz zum Arbeitsgesetz (ArGV 2) 
Mit der Revision wird ein neuer Art. 34a ArGV 2 (SR 822.112) eingeführt. Damit wird für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die in bestimmten Dienstleistungsbetrieben tätig sind und eine Vorgesetztenfunktion innehaben oder als Fachspezialisten und Fachspezialistinnen tätig sind, die Beschäftigung nach einem Jahresarbeitszeitmodell ermöglicht. Voraussetzung ist, dass sie ein Bruttojahreseinkommen von mehr als 120’000 Franken oder einen höheren Bildungsabschluss haben und bei ihrer Arbeit über eine grosse Autonomie verfügen und ihre Arbeitszeiten weitgehend selber definieren können. 
Datum der Eröffnung: 25. Mai 2021 
Vernehmlassungsfrist: 15. September 2021 

 

Interessentinnen können sich melden unter geschaeftsstelle@lawandwomen.ch.